In tiefster Dunkelheit, um 05.50h, treffen wir im Bootshaus ein, das Team von acht Personen (Monique, Rita, Daniela, Ralph E., Ralph S., Hansjürg, Jürg, Olivier). Wir bereiten die Gig-Boote vor, nämlich die Breiti (fünfer) und die Sigst (dreier). Gott sei Dank, ist es heute mit sieben Grad Celsius schon fast warm, im Vergleich zum letzten Samstag, wo es ein Grad kalt war. Jedenfalls legen wir alles auf den Steg bereit, inklusive unsere Sporttasche mit riesigem und kleinerem Zopf und Schokolade.  Beim Einlegen der Ruder in der Dole, bemerkt Olivier, dass er selbst und Daniela die Ruder falsch drin haben und korrigiert. Alles ist bereit und wir stossen uns um 06.15 vom Steg ab, dies bei spiegelglatter Fläche. Keine Fünf Minuten darauf, wir sind bei der Kirche in Erlenbach und Olivier lässt den Sigst stoppen und Daniela, Ralph E. mit Olivier am Steuer müssen den Weg zum Steg zurückfahren und die Sporttasche mit Zopf holen. Gott sei Dank ist uns das nicht erst in Richterswil in den Sinn gekommen. Somit gab das ein cooles Einrudern und mehr Kilometer auf den Zähler, was der Gesundheit nicht schadet aber Zeit in Anspruch nimmt, den eigentlich, sind wir um 06.35h vom Ponton weggefahren. Es ist warm für die Jahreszeit und die Schneepracht des letzten Wochenendes wurde durch die warme Temperatur aufgefressen. Windstille und der ruhige Seespiegel hauchen einem ein wenig Meditation ein, beim regelmässigen 18er Ruderschlag. Den ersten Trinkhalt gewähren wir uns, wie üblich, an der Halbinsel Au, wo wir in den angehenden Tag hineinrudern, das heisst, es dämmert langsam und wir stehen bald am Ende der langen Nächte. Die Ruderfreunde des Sigst Fünfer (Monique, Rita, Daniela, Jürg, Ralph S. und Hansjürg am Steuer) warten auf uns an der Au. 

Nach fünf Minuten Trinkpause fahren wir wieder guten Mutes los und liefern uns ein kleines Kopf an Kopf Rennen bis wir in Richterswil beide am Steg ankommen. Dort legen die Seeclub Fitness Sportler:innen los, mit ihrer Ausfahrt und wir warten einige Minuten, bis wir landen dürfen. Manuela begrüsst uns herzlich und schnell sind wir in der Wärme am Kaffee herauslassen, denn Ralph und Daniela, sind ein wenig nass geworden, durch die Wellen, die unser Boot begrüssten ab Wädenswil. Gott sei Dank war es nicht im Übermass und es konnte gut verkraftet werden. Zopf und schwarze Schokolade begleiten den Kaffee und den Rest überlassen wir der Jungmannschaft, die sich für das Training besammelt und später auch noch auf dem Wasser mit Adi begleitet trainiert. Bis alle Jugendliche draussen sind, vergeht Zeit und wir starten dann unseren letzten Streckenabschnitt nach Rapperswil um 09:20h. Es hat den Vorteil, dass die Wellen nun definitive schwächer wurden und nix mehr in unseren Sigst hineinschwappt. Die Sonne drückt sogar minimal durch und um 10:15 passieren wir den Kanal bei Hurden und erreichen den Ruderclub Rapperswil Steg um 10:30. Auswassern und Begrüssungszeremonie durch Thomass Bopp, der Präsident RC Rapperswil Jona, freut uns enorm. Ein Fotoandenken erhalten wir durch ihn kreiert und ab geht es zu Fuss in 10 Minuten zum Restaurant Rosenstädter, wo es Brunch oder mehr gibt, denn Ralph E. macht uns gluschtig: «ja da chönder Gschnetzletes mit Härdöpfelstock bstelle». Dort angekommen, nehmen tatsächlich vier uns ein Mittagsmenü um 11.00h, das schon serviert wird, nämlich Hackbraten mit Kartoffelstock. Die anderen vier bestellen Eier, Birchermüsli usw. so was man zum Brunch vergnüglich einnimmt. 

Satt und gut gelaunt treten wir den Heimweg ein und stossen uns vom Steg ab, um 12:20h. Herrlich ist die Wegfahrt von Rapperswil, bei unglaublich ruhigem Wasser. Ebenso in Stäfa, wo wir unseren kleinen fünf Minuten halt einlegen, um zu trinken, will uns der Wettergott weiterhin mit Glück bescheren und öffnet den Wolkenvorhang auf, um den blauen Himmel zu sichten. Zur Breiti haben wir sicher einen Kilometer Vorsprung. Um 14:30 mit über vierzig Kilometern in den Muskeln erreichen wir unser Zuhause. Die anderen im Fünfer folgen 10 Minuten darauf ebenso überglücklich sich bald mal auszuruhen. Sie waren echt fleissig, was wir so erfuhren, denn sie setzten zwischendurch mit starken Ruderschlägen das Boot in schnelle Fahrt und das gab dem Ganzen in einer langen Fahrt von Rapperswil bis Erlenbach ein wenig Pfiff. Unglaublich um 15.00h startete der Regen und wir waren schon längstens in der Wärme mit einem breiten Lächeln und grossem Glück, dass alles bestens verlief und wir es nächstes Jahr bestimmt im Dezember 2024 wiederholen werden, im Andenken an den Initiant: Beat S..

10. Dezember 2023, Olivier v.M. Fitnesssport Verantwortlicher